Nach der Klimawahl 2019 sind die Jungen Grünen bereit die wähler*innenstärkste Jungpartei zu bleiben. In ihrem Wahlprogramm für die fürs Klima entscheidende 52. Legislatur halten sie weiterhin am Ziel “netto null 2030” fest und fordern unter anderem die Einführung eines Bürger*innenrates.
Die kommende Legislatur wird die letzte sein, in der die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens noch in Reichweite ist. Magdalena Erni, Co-Präsidentin der Partei, betont: “Wir benötigen jetzt einen tiefgehenden gesellschaftlichen Wandel, den wir als Junge Grüne in der kommenden Legislatur auch im Bundeshaus herbeiführen möchten.”Mit über 220 Kandidierenden treten die Jungen Grünen in 19 Kantonen bei den Nationalratswahlen an. Auch auf diversen grünen Listen stellen sich junggrüne Mitglieder zur Wahl. Mit einer engagierten und sichtbaren Kampagne wollen die Jungen Grünen, wähler*innenstärkste Jungpartei bleiben und dem von den konservativen Kräften angestrebten Rückschritt entgegenwirken .
Manifest mit 12 Forderungen
Dieser Wandel soll unter anderem durch die Einführung eines Bürger*innenrats anstelle des Ständerats forciert werden. Mit einem Durchschnittsalter von 57 Jahren und einem Frauenanteil von 27.3% bildet der Ständerat die Schweizer Bevölkerung nicht einmal ansatzweise ab. Zudem kommt, dass ? der in der Schweiz lebenden Personen aufgrund ihres Migrationshintergrundes kein Stimmrecht hat. Durch einen mit repräsentativen Quoten ausgelosten Bürger*innenrat können sich auch Menschen ohne Schweizer Pass sowie unter 18-Jährige in einem Parlament mitwirken. So kann die Schweiz dem Grundsatz der Demokratie mit einer Teilhabe aller gerecht werden. Alle 12 Forderungen des Manifests können hier eingelesen werden.
Das Visual
Den Auftritt des Wahlkampfes prägen wird ein vielschichtiges und buntes Visual. Im Zentrum steht ein Megaphon als Zeichen für die Verankerung in den aktivistischen Bewegungen, denen die Jungen Grünen in der institutionellen Politik eine Stimme geben. Die verschiedenen eingearbeiteten Sujets stellen die intersektionale thematische Aufstellung der Partei dar. So stehen die Blumen für die Förderung der Biodiversität, das Fahrrad für die Verkehrswende und der Regenbogen sowie das Trans-Icon für Vielfalt und Schutz von marginalisierten Menschen.